East Coast Australia – Teil II

Noosa

Noosa ist eine Region, in der sich ein Fluss mit einigen Windungen zum Meer schlängelt. Daher liegen einige Teile der Ortschaften am Wasser, was Noosa ein recht maritimes Flair verleiht. In meinem schönen, entspannten Hostel lernte ich unter anderem Juliane aus Deutschland kennen, mit der ich den Coastal Walk im Nationalpark unternahm. Ein schöner Weg schlängelte sich hier entlang der Felsenküste und zwischendurch konnte man in kleine Buchten absteigen und ein wenig schwimmen bevor es durch einen Eukalyptuswald zurück in die Stadt ging. East Coast Australia – Teil II weiterlesen

East Coast Australia – Teil I

Mein RTW Ticket hatte ich nach Sydney gebucht, der eigentliche Beginn der Reise an der australischen Ostküste sollte allerdings in Cairns, weit oben im Norden sein. Daher hatte ich einen Anschlussflug für den Folgemorgen gebucht und wollte die Nacht nach meinem spät abends ankommenden Flug in Sydney am Flughafen verbringen. In jeder anderen Metropole wäre dies wohl auch problemlos Möglich gewesen- nicht jedoch in dieser! Man mag es kaum glauben- ich jedenfalls konnte es nicht- der Flughafen einer Fünfmillionenstadt hat eine Sperrstunde und schließt zwischen 1 und 4 Uhr morgens das komplette Terminal! Anstatt also irgendwo an einem einsamen Gate rumzulümmeln musste ich daher die Nacht in einer winzigen waiting area verbringen wo es laut, hell und voll war. Ich hatte es mir auf zwei Sesseln noch verhältnismäßig bequem gemacht, so dass die Nacht dann wiederum besser als erwartet war, allerdings kam ich nicht umhin zu bemerken, dass dies als Einstieg in die Australien Zeit doch schon etwas holprig war… East Coast Australia – Teil I weiterlesen

Cook Islands

Hawai’i, Los Angeles und die Cookinseln bilden auf der Landkarte in etwa ein Dreieck. Umso bedauerlicher daher, dass meine Verbindung nach Rarotonga mich zurück über LA führte, was die Flugzeit auf runde zwanzig Stunden verlängerte. Einerlei. Das nimmt man doch gerne in Kauf, um von einem Paradies ins nächste zu reisen! Zumal ich nach Rarotonga eine ganze Sitzreihe für mich hatte!

Rarotonga ist die Hauptinsel der Cookinseln. Diese sind ein souveräner Staat mit „freier Assoziierung zu Neuseeland“ Fair enough- wirklich groß sind die nämlich nicht. Bezahlt wird mit Neuseeland Dollar, allerdings gibt es ein paar eigene Münzen (etwa eine dreieckige Zweidollarmünze) und einen Fünfdollarschein, der ein gern gesehenes Souvenir bei Touristen ist, und deshalb im Alltag praktisch nicht vorkommt. Rarotonga hat eine Küstenstraße, die einmal komplett um die Insel führt. Zwei Busse fahren in einer Stunde einmal herum- einer Clockwise, einer Anti-Clockwise. Kann man also wenig mit falschmachen, denn selbst wenn man es schafft, den falschen Bus zu nehmen, fährt er einen am Ende doch dahin, wo man möchte.

Im Vorfeld hatte ich zunächst überlegt, nach Tahiti, also französisch Polynesien zu fahren, allerdings ist das für Backpacker ein schwieriges Ziel da es in erster Linie auf wohlhabende Honeymoon-Touristen ausgerichtet ist. Machbar ist bestimmt auch das, aber bei der Recherche im Vorfeld wurden die Cookinseln häufiger als bessere Alternative für den Backpacker dargestellt, und spätestens als ich von Aitutaki las, war die Sache entschieden. Cook Islands weiterlesen

Destination Desert

Wie nun schon gewohnt, war ich meinem Zeitplan mal wieder hinterher. Nachdem ich erst mal die Lebensmittelvorräte aufstocken musste, war es schon wieder ganz schön spät, als ich mich endlich aus San Diego rausbewegen wollte. Und definitiv zu spät, um in einem durch bis nach Flagstaff zu fahren. Also fuhr ich nur runde drei Stunden Richtung Osten und verbrachte die Nacht in einem Kaff namens Yuma, welches wie so viele andere Orte in der Wüste eine Ansammlung aus breiten Straßen, Tankstellen, Fast-Food Restaurants, Geschäften und eben Motels ist. Ich hatte ein großes Zimmer, und es gab einen Pool- was will man mehr! Am nächsten Morgen schaffte ich es leider nicht ganz so früh los zu kommen wie ich wollte- ich hatte endlose Stunden hinterm Lenkrad vor mir und wollte dem Grand Canyon zumindest noch einen Erstbesuch abstatten. Während ich so durch die Einöde Destination Desert weiterlesen